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beim Kathu Waterfall in Phuket |
Jetzt ist schon fast ein ganzer Monat in Thailand vorüber und die Zeit vergeht wirklich wie im Flug. In Phuket habe mich nun wirklich gut eingelebt, kenne meine
Zeiten und Räume endlich auswendig und verlaufe mich auf dem Campus nicht mehr
ganz so häufig. Besonders in Strategic Management lerne ich sehr nützliche
Dinge, wie z.B. die Geschichte der Rivalen Air Asia und Thai Airways oder Chang
Beer und Singha Beer. Außerdem habe ich letzte Woche gelernt, wie man
Marktmacht am besten erklärt: Wenn ich (der Lehrer) fünf Freundinnen habe und
mir jeden Tag aussuchen kann, mit wem ich ausgehen will, wer hat dann die
Macht? Und was, wenn ich nur eine Freundin habe, die ich viel mehr liebe als
sie mich? Wer hat dann die Macht? Ja, Macht hat viel mit Wahlmöglichkeiten zu
tun! Wunderbar, das war so anschaulich, dass ich es nie wieder vergessen werde.
In Japanisch habe ich mittlerweile zum Teil meine
Schwierigkeiten zwischen Thai und Japanisch hin und her zu springen, aber meine
japanische Mitbewohnerin hilft mir wo sie kann. Mit ihrer Hilfe sollte ich es
bis zu den Midterm-Exams auf jeden Fall schaffen. Zumindest etwas.
Mit meinem Motorroller bin ich jetzt auch dick befreundet.
Ich bin so froh, dass ich ihn habe, jeder Zeit herumfahren kann und ungebunden
bin. Auftanken kostet etwa vier Euro wenn der Tank ziemlich leer ist, und damit
komme ich ziemlich weit. Ich fahre damit einkaufen, wir waren schon damit am Strand und kürzlich beim Kathu Wasserfall ganz in der Nähe der Uni. Ich überlege, ihn P’Tor zu nennen, nach einem
berühmten thailändischen Pianisten, den ich früher ganz klasse fand.
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mit meiner Gastmama (rechts) und Ajarn Sonchat |
Letztes Wochenende war ich zum ersten mal seit drei Jahren
bei meiner thailändischen Gastfamilie, bei der ich vor sechs Jahren im Schüleraustausch
gelebt habe. Die Provinz Nakhon Pathom lässt sich von Bangkok aus bequem im Minivan
für gerade mal 1,50 Euro erreichen. Es war ein wunderschönes Wochenende mit
vielen Wiedersehen – mit meiner Gastfamilie, meiner damaligen Betreuungslehrerin Ajarn Sonchat,
alten Schulfreunden... Ich habe meine alte Schule besucht und viel Zeit mit
meiner Gastfamilie verbracht, es war einfach herrlich wieder da zu sein – ein
bisschen wie früher! Ich muss allerdings unbedingt noch mal hin, weil meine
eine Gastschwester zur Zeit noch im Auslandssemester in Japan ist und ich sie
natürlich auch wiedersehen möchte! Gemeinsam mit meiner besten Freundin aus der Schulzeit, Prae, haben wir auf ihrem Roller Nakhon Pathom unsicher gemacht und alle möglichen Sachen besucht, die ich von damals kannte und so lange nicht mehr gesehen hatte. Es hat so gut getan, wieder "zu Hause" zu sein!
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auf einem Markt in Nakhon Pathom |
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zu Fünft auf der Rückbank - mit meiner Gastfamilie |
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Bangkok |
Am vergangenen Wochenende war ich mit zwei deutschen Austauschstudierenden, Janine und Benedikt, direkt in Bangkok. Die beiden sind am Freitagmorgen los und haben sich die bekanntesten Tempel angeschaut, ich bin abends nachgeflogen, weil ich noch Vorlesungen hatte. Am Samstag waren wir zuerst noch mal gemeinsam in einem Tempel, von dem aus man einen wundervollen Blick über Bangkok hatte. Nachmittags haben wir meine Freundin Prae und ihren Freund Pan sowie eine Kommilitonin von Janine getroffen. Gemeinsam sind wir dann zur Asiatique gefahren, eine kleine Marktecke direkt am Fluss, wo wir mit einem Boot hinfahren mussten. Als dort abends die Lichter angeschaltet wurden, war die Atmosphäre richtig schön.
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mit Prae am Flussufer bei der Asiatique |
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im Cabbages and Condoms in Bangkok |
Abends waren wir dann ohne Prae und Pan in einem Restaurant essen, das uns die Freundin von Janine empfohlen hatte - "Cabbages and Condoms". Dort waren ganz viele Männchen und Lampen, die allesamt aus Kondomen bestanden, und mit der Rechnung hat man ebenfalls Kondome bekommen. Das fand ich zwar ziemlich untypisch für Thailand und es gab dort auch überwiegend ausländische Touris, aber die Atmosphäre in dem lichtüberfluteten Restaurant war ansonsten wirklich schön.
Beide Wochenenden außerhalb von Phuket haben mir sehr gut getan und ich freue mich schon auf den nächsten (noch nicht geplanten) Ausflug!
Hee klingt klasse, schön das der Kontakt zu deinen anderen Eltern noch so gut ist.
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