Montag, 24. Juni 2013

Phuket, Nakhon Pathom, Bangkok...


beim Kathu Waterfall in Phuket
Jetzt ist schon fast ein ganzer Monat in Thailand vorüber und die Zeit vergeht wirklich wie im Flug. In Phuket habe mich nun wirklich gut eingelebt, kenne meine Zeiten und Räume endlich auswendig und verlaufe mich auf dem Campus nicht mehr ganz so häufig. Besonders in Strategic Management lerne ich sehr nützliche Dinge, wie z.B. die Geschichte der Rivalen Air Asia und Thai Airways oder Chang Beer und Singha Beer. Außerdem habe ich letzte Woche gelernt, wie man Marktmacht am besten erklärt: Wenn ich (der Lehrer) fünf Freundinnen habe und mir jeden Tag aussuchen kann, mit wem ich ausgehen will, wer hat dann die Macht? Und was, wenn ich nur eine Freundin habe, die ich viel mehr liebe als sie mich? Wer hat dann die Macht? Ja, Macht hat viel mit Wahlmöglichkeiten zu tun! Wunderbar, das war so anschaulich, dass ich es nie wieder vergessen werde.

In Japanisch habe ich mittlerweile zum Teil meine Schwierigkeiten zwischen Thai und Japanisch hin und her zu springen, aber meine japanische Mitbewohnerin hilft mir wo sie kann. Mit ihrer Hilfe sollte ich es bis zu den Midterm-Exams auf jeden Fall schaffen. Zumindest etwas.
Mit meinem Motorroller bin ich jetzt auch dick befreundet. Ich bin so froh, dass ich ihn habe, jeder Zeit herumfahren kann und ungebunden bin. Auftanken kostet etwa vier Euro wenn der Tank ziemlich leer ist, und damit komme ich ziemlich weit. Ich fahre damit einkaufen, wir waren schon damit am Strand und kürzlich beim Kathu Wasserfall ganz in der Nähe der Uni. Ich überlege, ihn P’Tor zu nennen, nach einem berühmten thailändischen Pianisten, den ich früher ganz klasse fand.

mit meiner Gastmama (rechts) und Ajarn Sonchat
Letztes Wochenende war ich zum ersten mal seit drei Jahren bei meiner thailändischen Gastfamilie, bei der ich vor sechs Jahren im Schüleraustausch gelebt habe. Die Provinz Nakhon Pathom lässt sich von Bangkok aus bequem im Minivan für gerade mal 1,50 Euro erreichen. Es war ein wunderschönes Wochenende mit vielen Wiedersehen – mit meiner Gastfamilie, meiner damaligen Betreuungslehrerin Ajarn Sonchat, alten Schulfreunden... Ich habe meine alte Schule besucht und viel Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht, es war einfach herrlich wieder da zu sein – ein bisschen wie früher! Ich muss allerdings unbedingt noch mal hin, weil meine eine Gastschwester zur Zeit noch im Auslandssemester in Japan ist und ich sie natürlich auch wiedersehen möchte! Gemeinsam mit meiner besten Freundin aus der Schulzeit, Prae, haben wir auf ihrem Roller Nakhon Pathom unsicher gemacht und alle möglichen Sachen besucht, die ich von damals kannte und so lange nicht mehr gesehen hatte. Es hat so gut getan, wieder "zu Hause" zu sein!

auf einem Markt in Nakhon Pathom



zu Fünft auf der Rückbank - mit meiner Gastfamilie

Bangkok
Am vergangenen Wochenende war ich mit zwei deutschen Austauschstudierenden, Janine und Benedikt, direkt in Bangkok. Die beiden sind am Freitagmorgen los und haben sich die bekanntesten Tempel angeschaut, ich bin abends nachgeflogen, weil ich noch Vorlesungen hatte. Am Samstag waren wir zuerst noch mal gemeinsam in einem Tempel, von dem aus man einen wundervollen Blick über Bangkok hatte. Nachmittags haben wir meine Freundin Prae und ihren Freund Pan sowie eine Kommilitonin von Janine getroffen. Gemeinsam sind wir dann zur Asiatique gefahren, eine kleine Marktecke direkt am Fluss, wo wir mit einem Boot hinfahren mussten. Als dort abends die Lichter angeschaltet wurden, war die Atmosphäre richtig schön.

mit Prae am Flussufer bei der Asiatique
im Cabbages and Condoms in Bangkok
Abends waren wir dann ohne Prae und Pan in einem Restaurant essen, das uns die Freundin von Janine empfohlen hatte - "Cabbages and Condoms". Dort waren ganz viele Männchen und Lampen, die allesamt aus Kondomen bestanden, und mit der Rechnung hat man ebenfalls Kondome bekommen. Das fand ich zwar ziemlich untypisch für Thailand und es gab dort auch überwiegend ausländische Touris, aber die Atmosphäre in dem lichtüberfluteten Restaurant war ansonsten wirklich schön.
Beide Wochenenden außerhalb von Phuket haben mir sehr gut getan und ich freue mich schon auf den nächsten (noch nicht geplanten) Ausflug!




1 Kommentar:

  1. Hee klingt klasse, schön das der Kontakt zu deinen anderen Eltern noch so gut ist.
    Mom

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